Club-Meeting August 2023

Besuch auf der Pferderennbahn Köln

Wir waren von Philipp Hein, Geschäftsführer des Kölner Renn-Vereins e.V. und Katja Warmbier, Vizepräsidentin des Amateurverbandes, auf die Kölner Rennbahn eingeladen. Dabei erfuhren wir viel über den Rennsport und die Rennbahn.

Auf der Rennbahn in Köln werden Vollblüter trainiert. 350 Pferde stehen aktuell in Köln. Der Stall ist der größte Stall in Deutschland. Angestellt sind vier Trainer und eine Trainerin. Die Pferde werden in der ganzen Welt eingesetzt. Sie reisen dem Sommer auf dem Globus hinterher. Jedes Pferd hat mindestens einen Besitzer. Es gibt auch Besitzergemeinschaften.
Die Besitzer reiten in der Regel nicht selber.

Die meiste Arbeit im Stall wird von Frauen erledigt. Der Verdienst ist recht gering. Meistens ist die Liebe zum Pferd von Teenie an vorhanden. Im Profibereich reiten mehr Männer, im Amateurbereich mehr Frauen. In Deutschland gibt es zurzeit 67 aktive Amateure (mit Rennlizenzen), davon sind sieben Männer. Höchster Titel ist die „Championess“ oder der Gewinn des Derbys, das in der 1. Juliwoche in Hamburg für dreijährige Pferde stattfindet. In diesem Jahr wurde es zum ersten Mal von einer Frau gewonnen. Amateure dürfen dort auch teilnehmen. Im Wettkampf treten sowohl Männer als auch Frauen an. Frauen haben in den letzten 30 Jahren bei den Rennen extrem aufgeholt. Im Stall waren sie schon immer. 2018 gab es zuletzt eine Weltmeisterin aus Deutschland. Die erste deutsche Reiterin von Weltrang war Verena Gang, die 1977 erste deutsche Weltmeisterin wurde.

Beim anschließenden Beisammensein verabschiedeten wir unsere Präsidentin Angelika Schmidt-Koddenberg mit einem herzlichen Dank für ihre engangierte Präsidentschaft.